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Die Rolle der Ernährung für Ihre Zahngesundheit
Unsere Ernährung spielt in unserem Alltag und für unser Leben eine zentrale Rolle. Jegliche Lebensmittel, die wir zu uns nehmen beeinflussen unsere Zahngesundheit auf verschiedene Weise. Denn der Einfluss reicht weit über die Mundgesundheit bis hin zur Knochengesundheit und schließlich dem Immunsystem.
Manche Lebensmittel fördern sogar die Speichelproduktion, neutralisieren Säuren im Mund und fördern die Remineralisierung der Zähne, was zur Stärkung des Zahnschmelzes beiträgt.
Ganzheitliche & nachhaltige Gesundheit beginnt im Mund!
Statt nur Symptome zu behandeln, konzentrieren wir uns als biologische Zahnärzte auf die eigentliche Ursache Ihrer Beschwerden und bieten Ihnen individuell passende Zahnbehandlungen, um diese effizient zu beseitigen. Erst so ist nachhaltige Gesundheit möglich – für Zähne, Organe und Psyche.
Klingt interessant? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch in unserer Zahnarztpraxis in Nürtingen!
Zahngesunde Ernährung als Prävention von Krankheiten
Nährstoffmangel und eine falsche Ernährung sind die Hauptursachen von Zahnerkrankungen wie Karies und Parodontitis. Besonders der übermäßige Konsum von Nahrungsmitteln, welche kurzkettige Kohlenhydrate wie Saccharose enthalten, fördern Krankheiten der Zähne bis hin zum Zahnfleisch.
Um gegen diese prophylaktisch anzukämpfen, hilft nur eins: eine zahngesunde Ernährung!
Denn diese hilft, indem sie die Mineralisierung der Zähne unterstützt und Entzündungen im Mundraum vorbeugt.
Beispiele für die präventive Wirkung der Ernährung auf unsere Zahngesundheit sind:
- Vorbeugung von Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis: Vitamin C fördert die Kollagenbildung und hält somit das Zahnfleisch gesund.
- Schutz vor Karies: Zuckerhaltige und saure Lebensmittel begünstigen das Wachstum von Bakterien im Mundraum, welche Verursacher für Karies sind. Im Umkehrschluss reduzieren sie das Risiko mithilfe eines bewussten Konsums von zahngesunden Alternativen.
- Systemische Entzündungen: Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und helfen Chronische Entzündungen im Mund zu bekämpfen.
Wie die gegenwärtige Ernährungsweise schlechte Zahngesundheit fördert
Zu unserem Leid begünstigt die moderne Ernährungsweise mit ihren vielen hochverarbeiteten Lebensmitteln und hohem Zuckergehalt die Entstehung von Zahnproblemen.
Vordergründig zählen Zucker und Säuren unter die größten Feinde der Zahngesundheit, dies wird zum Problem, da sie oft in Nahrungsmittel verarbeitet werden und somit zu versteckten Angreifern gehören.
Zuckerhaltige Lebensmittel
Es ist uns allen nur allzu bekannt: Zucker ist pures Gift für unsere Zahngesundheit und der Verzicht auf diesen bietet die wichtigste Grundlage für Zahngesunde Ernährung.
Doch warum schadet Zucker unseren Zähnen?
Zucker zählt zu den Hauptursachen für Karies, doch er schädigt die Zähne nur indirekt. Saccharose fungiert für die Bakterien in den Zahnbelägen als Nahrungsquelle und fördert das Bakterienwachstum im Mund. Im weiteren Verlauf werden die Zuckermoleküle in Säure umgewandelt, welche den Zahnschmelz angreift und langsam stück für stück zerstört.
Für Zucker gibt es heute zahnschonende Alternativen, die sogenannten Zuckeraustauschstoffe. Produkte, die diese enthalten, erkennen Sie an dem Symbol „Zahnmännchen mit Schirm“. Die gekennzeichneten Produkte beinhalten Süßungsmittel wie Xylit, welche einen ähnlichen chemischen Aufbau wie Zucker haben. Diese werden nur wenig bis gar nicht von den kariogenen Bakterien verstoffwechselt und tragen so nachhaltig zur Kariesprophylaxe bei.
Wichtig ist jedoch zu beachten, dass egal welcher Zucker immer nur in Maßen zu genießen ist. Denn besonders die alltägliche Einnahme von Zuckeraustauschstoffen kann in Massen abführend Wirken.
Säurehaltige Lebensmittel
Auch säurehaltige Lebensmittel und Getränke greifen den Zahnbelag an und können diesen dauerhaft schädigen. Beständiger Konsum solcher Lebensmittel erhöht das Risiko von Karies und Erosionen, indem die Säure den Zahnschmelz schwächt und wichtige Mineralien aus der Materie löst.
Im besten Fall verzichten Sie ganz auf säurehaltige Getränke und ersetzen sie mit Wasser oder ungesüßten Tees. Doch im Falle des Verzehrs, raten wir Ihnen nach dem Konsum solcher Lebensmittel Wasser zu trinken, um die Säure zu neutralisieren.
Es ist daher ratsam, nach dem Verzehr solcher Lebensmittel Wasser zu trinken, um die Säuren zu neutralisieren
Nahrungsmittel im Überblick: Worauf Sie verzichten sollten
- Zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke Beispiele: Süßigkeiten, Konserven, Fertigprodukte
- Säurehaltige Lebensmittel und Getränke Beispiele: Zitrusfrüchte, Limonaden, Säfte, Essig
- Stärkehaltige Lebensmittel (Stärke wird in Zucker umgewandelt): Beispiel: Chips
- Klebrige Snacks (bieten Bakterien eine längere Angriffsfläche): Beispiele: Karamell, Trockenfrüchte und Gummibärchen
- Alkohol und Tabak (erhöhen das Risiko für Mundkrebs und Zahnfleischerkrankungen)
Die 10 besten Lebensmittel für starke und gesunde Zähne
Welche Lebensmittel sind gut für die Zähne?
Für starke und gesunde Zähne empfiehlt sich eine ausgewogene, abwechslungsreiche und zuckerfreie Ernährung.
Die wichtigsten Grundpfeiler, an den man sich dabei festhalten sollte, sind Zuckerarme und pflanzliche Lebensmittel. Ein weiterer Pluspunkt sind Nahrungsmittel, die gründlich gekaut werden müssen. Durch die erhöhte Kauleistung wird die Speichelproduktion angeregt, was zur Selbstreinigung der Zähne beiträgt und große Mengen an Säuren neutralisiert.
Außerdem sind Nährstoffe und Mineralstoffe wie Kalzium und Vitamin D entscheidend, um den Zahnschmelz zu stärken und das Zahnfleisch gesund zu halten.
Folgend finden Sie eine Liste mit Lebensmittel, die Ihre Zähne nachweislich stärken:
- Rohes Gemüse und Obst: Das Kauen von Obst und Gemüse, wie Karotten, Äpfeln oder Sellerie, regt die Speichelproduktion an, die dazu beiträgt, Säuren im Mund zu neutralisieren und Bakterien sowie Nahrungsreste aus dem Mund zu spülen.
- Grünes Blattgemüse: Spinat, Grünkohl und andere Blattgemüse sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Folsäure und Vitamin K, die das Zahnfleisch stärken.
- Nüsse und Samen: Jegliche Nüsse wie Mandeln und Chiasamen liefern Mineralien wie Kalzium, Magnesium und Phosphor. Diese Nährstoffe sind wichtig für die Zahnmineralisierung und stärken präventiv das Zahnfleisch.
- Vollkornprodukte: Vollkornprodukte sind nicht nur gesunde ballastreiche Alternativen zu stark verarbeiteten Produkten, sondern fördern durch ihr intensives
- Milchprodukte: Reich an Kalzium und Phosphat, unterstützen Milch, Joghurt und Käse den Aufbau des Zahnschmelzes und unterstützen die Knochenstruktur.
Die besten Tipps für eine zahngesunde Ernährung und weniger Zahnprobleme
Mit diesen Tipps können Sie Ihre Ernährung gezielt anpassen und Ihre Zahngesundheit langfristig verbessern.
Checkliste – „Gesunde Nahrung – gesunde Zähne“
Regelmäßige Mahlzeiten:
Besonders hilfreich für eine zahngesunde Ernährung sind festgelegte Essenszeiten, so dass das Naschen zwischendurch vermieden wird. Denn das wiederholende Essen über den Tag verteilt, versorgt die Kariesbakterien stetig mit Nahrung und gibt Zahnerkrankungen viel mehr Angriffsfläche.
Wenn schon Süßes, dann am besten direkt nach den Mahlzeiten.
Wasser:
Bestenfalls schaffen Sie es zuckerhaltige Limonaden und gezuckerten Fruchtsäften mit Mineralwasser zu ersetzen, denn die zahnschädlichen Säuren wirken sonst mehrere Stunden auf die Zähne ein. Ein weiterer Vorteil ist das Wasser den Mund sauber hält, indem es Speisereste und Bakterien wegspült, die Plaque verursachen können.
Bedenken Sie dabei: Auch Light-Varianten der Getränke enthalten viel Säure und zerstören den Zahnschmelz.
Kauintensive Lebensmittel:
Nehmen Sie reichlich feste Lebensmittel wie Vollkornbrot, Obst und rohes Gemüse zu sich. Das intensive Kauen hat viele Vorteile. Es trainiert den Mund und regt Speichelproduktion an, welcher die Zähne reinigt und die Remineralisierung unterstützt.
Zahngesunde Snacks:
Wählen Sie gesunde Snacks wie Sellerie, Äpfel oder Mandeln, zum Naschen zwischendurch. Falls doch mal zu Süßigkeiten gegriffen wird, Wählen Sie zahngesunde Süßwaren, die mit einem Zahnmännchen gekennzeichnet sind.
Substanzen, die die Zähne schädigen, vermeiden:
Halten Sie den Genuss von süßen und sauren Lebensmitteln unbedingt in Grenzen! Mit dem Verzehr wird Ihr Zahnschmelz geschädigt. Süßigkeiten, Weizenmehlprodukte, alkoholhaltige Mischgetränke, Kaffee und gesüßte Getränke sollten Sie nur zeitweise in Maßen genießen.
Eine zahngesunde Empfehlung als Ersatz von Softgetränken ist ungesüßter Tee. Denn insbesondere grüner und schwarzer Tee enthalten viele Antioxidantien und fördern die Mundgesundheit.
Regelmäßige und konsequente Zahnpflege
Die regelmäßige Zahnpflege ist ein Muss! Zähne sollten mindestens zweimal täglich gründlich gereinigt werden. Doch besonders im Falle vom Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln sollten die Zähne nochmal 3 Minuten geputzt werden- ein zuckerfreies Kaugummi kann als Alternative auch helfen.
Außerdem sollten Sie bei der täglichen Pflege auch auf die Zunge achten, denn auf dieser sammeln sich zusätzliche Bakterien.
Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt:
Der Zahnarzt sollte regelmäßig mindesten zweimal jährlich besucht werden, um eine Vorsorgeuntersuchung durchzuführen und mögliche Erkrankungen und Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Die wichtigsten Nährstoffe für gesunde Zähne
Kalzium und Magnesium
Der menschliche Körper braucht Kalzium sowie Magnesium für den Aufbau von Knochen und Zähnen. Diese Mineralstoffe spielen somit eine essenzielle Rolle bei der Stärkung des Zahnschmelzes und der Remineralisierung.
Kalziumhaltige Lebensmittel wie Milchprodukte (Käse, Joghurt), grüne Gemüsesorten (Brokkoli, Spinat) und Nüsse unterstützen somit den Zahnerhalt.
Phosphor
Besonders in Kombination mit Phosphor, welches in Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchten vorkommt, kann Kalzium effektiver genutzt werden (Kalzium und Phosphor wirken synergistisch miteinander).
Vitamin D
Auch Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium im Körper und sorgt so dafür, dass die Zähne gut mineralisiert bleiben und stärkt die Zahnstruktur. Lebensmittel wie Fisch oder Eigelb sind gute Quellen für Vitamin D.
Grenzen für die zahngesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung trägt zwar wesentlich zur Zahngesundheit bei, aber in manchen Fällen reicht sie allein nicht aus, um alle zahnmedizinischen Probleme zu verhindern. Dies gilt besonders dann, wenn bereits Zahnschäden oder Erkrankungen vorliegen.
Zu den Grenzen der zahngesunden Ernährung gehören:
- Schwerwiegende und chronische Zahnprobleme (z.B. Parodontitis)
- Genetische Prädispositionen
- Chronische Krankheiten (z.B. Osteoporose)
Darüber hinaus werden wir mit dem Problem konfrontiert, dass die Qualität unserer Lebensmittel und somit der Nährstoffgehalt stark sinkt.
Der Mangel an essenziellen Nährstoffen, kann somit nur schwer auf natürliche Weise vollständig gedeckt werden und oft wird somit zu Nahrungsergänzungsmittel gegriffen.
Nahrungsergänzungsmittel trotz zahngesunder Ernährung
Nahrungsergänzungsmittel können in bestimmten Fällen sinnvoll sein. Sie sind eine wertvolle Ergänzung zur Ernährung, wenn sie richtig eingesetzt werden. Dabei ist jedoch wichtig zu wissen, dass jegliche Nährstoffe in Maßen zu genießen sind.
Zu hohe Dosierungen können sogar schädlich für die Gesundheit sein. Darum ist wichtig, sich seinen Körper bewusst zu machen und nur notwendige Mineralstoffe zu sich zu nehmen.
Dies sollte mit Ihrem Zahnarzt abgeklärt und besprochen werden, so dass mögliche Nebenwirkungen präventiv umgangen werde können.
Oftmals benötigen wir bei einer ausgewogenen und nährstoffreichen Ernährung keine zusätzlichen Ergänzungsmittel. Bestimmte Personengruppen hingegen benötigen die Unterstützung da der Bedarf im Alltag schwer gedeckt wird, dies trifft beispielsweise auf schwangere Frauen zu.
Von Nürtingen & Stuttgart bis nach Ulm, Freiburg und der Schweiz:
Unsere Patienten kommen auch von weit her!
Unsere Patient:innen sind nicht nur aus Nürtingen und Stuttgart oder anderen Orten im südlichen Baden-Württemberg wie Esslingen, Ludwigsburg, Reutlingen, Balingen oder Ulm. Auch aus Freiburg und sogar aus der Schweiz nehmen Menschen den weiten Weg auf sich, weil sie unsere Herangehensweise, unsere Erfahrung und unsere Professionalität als ganzheitliche Zahnärzte schätzen.
Ihr ganzheitliches Wohlbefinden liegt uns am Herzen! Ihnen auch? Dann freuen wir uns darauf, Sie bald in unserer modernen Praxis in Nürtingen begrüßen zu dürfen.
FAQ – Häufige Fragen
Fazit: Zahngesunde Ernährung wird positiven Einfluss auf Ihr Leben haben
Eine zahngesunde Ernährung hat vielerlei Vorteile. Sie ist nicht nur ein zentraler Baustein zur Vorbeugung von Zahnproblemen, sondern bietet auch uns die Möglichkeit auf ein gesundes System. Unser Körper hängt mit unserer Mundgesundheit zusammen. Wenn beides im Einklang ist, ist der erste Schritt für ein gesundes Leben bewältigt und dieser ist mithilfe einer ausgewogenen Ernährung zu erreichen. Denn Gesundheit beginnt im Mund.
Durch den bewussten Verzehr von nährstoffreichen und bestenfalls kauintensiven Lebensmitteln können Sie Ihre Zahngesundheit effektiv unterstützen und das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen und andere Erkrankungen reduzieren.
Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass zahngesunde Ernährung allein nicht die gewünschten Auswirkungen haben wird, wenn die Zahnpflege nicht genügt. Das Zusammenspiel aus der Ernährung, regulärer Mundhygiene und professioneller zahnärztlicher Betreuung hingegen wird Wunder bewirken.
Was sollten Sei als nächstes unternehmen, wenn Sie sich für das Thema interessieren?
- Weitere Informationen einholen: Interessierte sollten sich bei qualifizierten Zahnärzten weiter informieren und individuelle Beratungen in Anspruch nehmen – gern auch bei uns Dr. Machon & Kollegen: Rufen Sie uns 07022 49 222 an, vereinbaren Sie einen Termin oder schreiben Sie uns.
- Abwägung der Optionen: Patienten sollten Kosten, mögliche Versicherungsleistungen und den individuellen Nutzen der Behandlung abwägen.
- Entscheidung treffen: Basierend auf den gesammelten Informationen und persönlichen Bedürfnissen kann eine informierte Entscheidung für oder gegen eine Laserbehandlung getroffen werden.
Lassen Sie sich beraten, gern auch bei uns bei Nürtingen Dr. Machon & Kollegen: Rufen Sie uns 07022 49 222 an, vereinbaren Sie einen Termin oder schreiben Sie uns.